Montag, 27. November 2006

Sieg und Niederlage

Am Samstag, dem 25.11.06 brachen wir, die zweite Frauenmannschaft des Wildauer Volleyballclubs, um 8.30 Uhr zum Spiel in Angermünde auf. Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt erreichten wir unser Ziel. Angekommen, hatten wir gleich das erste Spiel gegen das Team von Angermünde, welches Tabellenerster ist.

Trotz großer Mühe, verloren wir den ersten Satz leider 25:14.
Im zweiten Satz gaben wir noch einmal richtig Gas und konnten 27:25 gewinnen. Es gab sogar prominenten Besuch an diesem Tag. Der Landestrainer Horst Dutz schaute sich das erste Spiel an diesem Samstag an und befürchtete nach diesem zweiten Satz bereits, dass Angermünde von uns besiegt werden könnte. Leider waren seine Sorgen unbegründet, da wir die nächsten beiden Sätze 25:22 und 25:16 an Angermünde abgaben.

Trotz des Misserfolgs hatten wir eine Menge Spaß an diesem Spiel. Wir alle haben uns selbst super angefeuert, Stimmung gemacht und alles gegeben. Unvorteilhaft war, dass Maria sich Ende des vierten Satz ihren kleinen Finger verletzte und erst mal zum Arzt gebracht werden musste. Nachdem sie mit einem Verband vom Arzt zurückkam, fuhr sie gemeinsam mit Lisa bereits frühzeitig nach Hause. Also mussten wir unser zweites Spiel dieses Tages zu acht bewältigen.

Während des zweiten Spiels erreichten wir dafür ein Stimmungstief. Das Spiel zwischen Angermünde und Frankfurt/Oder war so dermaßen langweilig, dass wir fast schon einschliefen. Frankfurt verlor ganz klar gegen das einheimische Team, dadurch kamen wir ganz schnell wieder zum Zug und boten den Frankfurtern auch gleich eine weitere Niederlage.

Wir besiegten sie 25:12, 25:10 und 25:16. Wir hatten alle Mühe in diesem Spiel noch bei Laune zu bleiben. Mit anfeuern und Spaß an der Sache, schafften wir es doch mit Leichtigkeit uns durchzusetzen.

Vom Volleyball durchgeschwitzt freuten wir uns alle auf eine schöne warme Dusche, jedoch machte uns die Dusche dort einen Strich durch die Rechnung. Es gab nur kaltes Wasser. Zum Schluss war aber auch dieses sehr erfrischend und immerhin besser als gar kein Wasser. Auf der Rückfahrt konnten wir schon einmal ein wenig entspannen. Nur Anja musste die Augen offen behalten, da sie das Fahren übernehmen musste, weil wir keinen Trainer dabei hatten. Arme Anja! Aber vielen Dank noch mal! So ging auch ein weiterer Spieltag vorüber mit Sieg und Niederlage.